Barbary Lion panthera leo leo

Berberlöwe

Zur kulturellen Bedeutung der Löwen Nordafrikas Löwen spielten bereits in der frühen ägyptischen Kunst und Literatur eine Rolle. So fanden Archäologen in Hierakonpolis, dem religiösen und politischen Zentrum Oberägyptens, und in der einstigen ägyptischen Stadt Koptos Statuen und Statuetten von Löwen aus der Frühdynastischen Periode Ägyptens (3100 bis 2686 vor

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bubalis buselaphus

Nordafrikanische Kuhantilope

Die Nordafrikanische Kuhantilope und die antiken Zivilisationen Der deutsche Zoologe Alfred Brehm schreibt in der Ausgabe von 1911 seines weltweit bekannten zoologischen Nachschlagewerks Brehms Tierleben: „Von den verschiedenen Arten am längsten bekannt ist die schon auf den ägyptischen Denkmälern vielfach dargestellte Nordafrikanische Kuhantilope Bubalis buselaphus.“ Und tatsächlich: Die Nordafrikanische oder

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Neofelis nebulosa brachyura

Taiwanischer Nebelparder

Existiert der Nebelparder auf Taiwan doch noch? Aus historischen Aufzeichnungen aus dem 13. Jahrhundert geht hervor, dass Nebelparder schon damals auf der im Westpazifik liegenden Insel Taiwan, die nur durch die Formosastraße vom chinesischen Festland getrennt ist, gelebt haben. Das 19. und das frühe 20. Jahrhundert waren von einem florierenden

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Maclear-Ratte

Maclear-Ratte

Von der Verletzlichkeit der Ratten Das Aussterben unzähliger Vögel, Säuger und Reptilien in der Neuzeit kann auf Ratten, die von europäischen Schiffen kamen und ihr Verbreitungsgebiet ausgedehnt haben, zurückgeführt werden. Tatsächlich gibt es aber auch eine Menge Arten aus der Familie der Langschwanzmäuse (Muridae), die in den letzten Jahrhunderten verloren

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mexikanischer grizzlybär

Mexikanischer Grizzlybär

Mit Ankunft der Europäer in Amerika verschwanden die Braunbären Der Mexikanische Grizzlybär war der erste der großen in Amerika lebenden Braunbären, der in Kontakt mit Europäern kam. Das war 1540, als sich der spanische Entdecker Francisco Vásquez de Coronado auf die Suche nach den sogenannten „Sieben Städten aus Gold“ begab.

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desmodus rotundus

Riesenvampir

Riesenvampir: Vorbild für Camazotz und Caoera? Wissenschaftler spekulieren bisweilen, ob einst tatsächlich existierende große Fledermausarten wie der Riesenvampir als Inspiration für unterschiedliche Mythen, Legenden und Geschichten aus Mexiko und Mittelamerika gedient haben könnten. Am bekanntesten ist wohl Camazotz (oder Cama Zotz), eine Fledermaus-Gottheit aus der Maya-Mythologie – ein Monstrum mit

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Palaeopropithecus ingens

Palaeopropithecus ingens (Riesenlemur)

Madagaskars Yeti: tratratratra, trétrétrétré oder Palaeopropithecus ingens In der madagassischen Folklore ist tratratratra oder trétrétrétré ein angsteinflößender, einzelgängerischer, großer, haariger Affenmensch mit dem Gesicht und den Ohren eines Menschen. Seine Füße und Hände sollen denen von Affen ähneln, sein Fell soll kraus und sein Schwanz kurz sein. Der französische Naturforscher

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Pipistrellus pipistrellus

Sturdee-Zwergfledermaus

Sturdee-Zwergfledermaus: „Eine kleine Art, mit schmalem zierlichem Schädel.“ Die Sturdee-Zwergfledermaus ist nur von einem einzigen Exemplar, ein Weibchen, her bekannt, das Ende des 19. Jahrhunderts, wahrscheinlich 1889, vom norwegischen Tiersammler P. Augustus Holst auf der zu den Osagawara-Inseln (auch Bonininseln) gehörenden Insel Haha-jima erlegt wurde. Holst übergab das Tier dem

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Crateromys schadenbergi

Ilin-Borkenratte

Die Borkenratte auf Ilin und der Siyang auf Mindoro Das einzige Exemplar der Ilin-Borkenratte, ein präpariertes ausgewachsenes Männchen, erwarb ein Sammler 1953 auf der gerade einmal 47 Quadratkilometer großen Philippinen-Insel Ilin. Forscher gehen seither davon aus, dass das Tier aus der Gattung der Borkenkletterer (Crateromys) wahrscheinlich auch auf Ilin lebte.

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Pyrenäensteinbock Capra pyrenaica pyrenaica

Pyrenäensteinbock

Der zweimal ausgestorbene Pyrenäensteinbock Der Pyrenäensteinbock, eine wilde Bergziegenart, war einst weit verbreitet in den Pyrenäen, eine 430 Kilometer lange Gebirgskette an der Grenze zwischen Spanien und Frankreich. Aufgrund der starken Bejagung verringerte sich die Zahl der Pyrenäensteinböcke in den letzten zwei Jahrhunderten immer weiter. In der zweiten Hälfte des

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